medical tr.AI.ning

Konsortium

Partner

Fachhochschule
Münster

Das Labor für Visual Computing und das GUD (Institut Gesellschaft und Digitales) sind Einrichtungen der FH Münster. Die Expert*innen aus beiden Disziplinen verfolgen einen interdisziplinären Ansatz in Lehre und Forschung, in dem fächerübergreifende Projekte, Lehrangebote und Forschungsvorhaben im Bereich interaktive, visuelle Medien, insbesondere in den Fachgebieten Virtual Reality und Game-Entwicklung konzipiert und umgesetzt werden. Hervorstechendes Merkmal des Verbunds von Design und Informatik ist die konsequente Zusammenarbeit beider Disziplinen in jeder Arbeitsphase. Moderne Methoden des UX und Interface-Design, intelligente Technologien zur Modellierung und generativen Entwicklung von virtuellen, interaktiven (2D-3D) Szenen sowie aktuelle VR/AR- Hardware werden während der Projektarbeit erprobt, eingesetzt und evaluiert, um echtzeitfähige, interaktive Systeme zu entwickeln.

Hochschule der
Bildenden Künste Saar

Das Experimental Media Lab als zentrale Einrichtung der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKSaar) verschränkt wissenschaftliche Forschungsansätze mit experimentellen Traditionen und ästhetischen Praktiken. Studio-Umgebungen (u.a. Motion Capturing Studio, Greenbox, 360° Projektionsraum) stehen für die Entwicklung prototypischer Objekte & Verfahren zur Verfügung und werden z.B. zum parametrischen Design zur Individualisierung durch Endnutzer/Zielanwendungen eingesetzt. Das K8 Institut für strategische Ästhetik GmbH agiert in den Bereichen Transfer, Training und Think Tank und beteiligt sich mit Methoden kollaborativer Gestaltung an der Entwicklung offener Innovationsorte. Aktuell engagiert sich K8 im gesundheitswirtschaftlichen Innovationsnetzwerk Health.AI mit Schwerpunkt auf nutzer:innenzentrierte Organisation und Evaluierung von Szenario-Entwicklungs- und Prototyping-Prozessen sowie der Entwicklung neuer Lehr-Lern-Formate auf Basis von 3D-Daten.

IfAS

Das Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten (IfAS) ist eine Betriebseinheit der Medizinischen Fakultät Münster, und stellt mit seinem multiprofessionellen Team eine deutschlandweit einzigartige Einrichtung zur kontinuierlichen Verbesserung des medizinischen Ausbildungsstandards dar. Es realisiert gleichermaßen alle Aspekte der curricularen Administration für den Fachbereich Medizin, sowie die inhaltliche, konzeptionelle und methodische Entwicklung des Lehrangebots.

Als Modellversuch zur “Stärkung des Praxisbezuges im Medizinstudium” bereits 1975 gegründet, verkörpert das IfAS als erstes und führendes Institut den Anspruch auf eine wissens(schafts) basierte Kompetenzorientierung und hat bereits mehrfach ausgezeichnete und bundesweit nachgeahmte Lehr-Facilities, wie das MS-SkillsLab, das Studienhospital Münster®, den SimuScape oder die LIMETTE hervorgebracht. Kernelement aktueller Arbeiten ist die Integration des situativen Lehrens mit den Konzepten der “Entrustable Professional Activities” (EPA ́s) auf dem “Campus of Competence”. Mit mehr als 130 aktiven Schauspieler:innen, 4 Theaterpädagog:innen und über 170 Stunden Simulationsunterricht für jede:n Studierende:n unterhält das IfAS eines der größten Simulationsprogramme in der Medizin bundesweit. Darüber hinaus verfolgt das IfAS aktiv Konzepte der Persönlichkeitsentwicklung im Medizinstudium. Die Ergebnisse werden regelmäßig auf Fachkonferenzen präsentiert.
Coordination Center Homburg for Education & Learning in Medicine (CHELM)

CHELM

Das Coordination Center Homburg for Education & Learning in Medicine (CHELM) wurde 2006 an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes gegründet, um die strategische Planung, Bündelung, Koordination, Unterstützung und Beratung von eLearning- und eScience-Aktivitäten zu fördern. Mit der Eröffnung eines neuen Hörsaalgebäudes im SS 2021 in Homburg werden diese Aktivitäten mit dem bestehenden Simulationszentrum und SIM-Hospital weiter ausgebaut. Seit dem WS 2007/08 wird ein Simulationstraining mit Schauspielern als Homburger Kommunikations- und Interaktionstraining (HOM-KIT) von der Vorklinik bis zum PJ durchgeführt. Mit Beginn der Corona Pandemie wurde der Kurs um ein Modul Videosprechstunde erweitert. HOM-KIT soll durch die entwickelten Virtual Reality Szenarien in ,medical tr.AI.ning‘ nach Validierung um bisher nicht umsetzbare Szenarien ergänzt werden. CHELM wird dies wissenschaftlich begleiten und durch Vorträge und Publikationen Ergebnisse veröffentlichen.

CVMLS

Die Gruppe Computer Vision & Machine Learning Systems (CVMLS) an der WWU Münster (Informatik; AG Leiter Prof. Risse) ist auf die Entwicklung von KI-Lösungen für biomedizinische Fragestellungen spezialisiert. Die AG ist Gründungsmitglied der “Virtual and Augmented Reality for Biomedical Computer Vision” Initiative, die 2019 zwischen dem Fachbereich Informatik und dem Universitätsklinikum Münster gegründet wurde. Im Rahmen einer existierenden Kooperation mit dem IfAS (Prof. Marschall) und der UMTL (Dr. Valkov) wurden bereits erste VR-Lehrszenarien für Medizinstudenten implementiert, welche im SS21 in die bestehende Lehrinfrastruktur integriert wurden.

UMTL

Das Ubiquitous Media Technologies Lab (UMTL, Leiter Prof. Dr.-Ing. Antonio Krüger) ist Teil des Saarland Informatics Campus und des Forschungsbereichs Kognitive Assistenzsysteme (COS) des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). In der Forschung fokussiert die Gruppe insbesondere auf multimodale Mensch-Technik-Interaktion sowie auf Ubiquitous Computing, mit Schwerpunkten in den Bereichen der Virtuellen und Erweiterten Realität, Assistenzsysteme in Sport und Gesundheitswesen, Gamification & Games-User-Research, Human-Robot Kollaboration und Interactive Machine Learning. Die Forschungsergebnisse der Gruppe werden regelmäßig auf den renommiertesten Konferenzen im Bereich VR und HCI publiziert und haben bereits vielseitige Anwendung in der Praxis gefunden.